Uwe Schneidewind
Er studierte einst Betriebswirtschaftslehre, arbeitete als Unternehmensberater, Promovierte am Institut für Wirtschaft und Ökologie, leitete als Präsident die Uni Oldenburg und
Der Dokumentarfilm ZUSAMMEN begleitet Changeprojekte auf der Suche nach Möglichkeiten und Potenzialen die große Transformation anzugehen. Forscher realisieren gemeinsam mit Bürgern und Politik Modellprojekte und lassen neue Gestaltungsräume entstehen.
Das innovative Dokumentarfilmformat "Transitionfilm" hilft, das eigene Projekt zu reflektieren und eine Auseinandersetzung darüber voranzubringen; Qualitätssicherung, Multiplikation, aber auch Synergien und Impact werden gefördert.
Der Film versteht sich als Gesprächs- und Arbeitsgrundlage; Kino oder Hörsaal werden zur Keimzelle für Vernetzung und Aktion; anregende Unterhaltung, Bildungsinhalte und Vernetzung zusammenbringen, ist unser Anliegen.
Das innovative Auswertungskonzept ermöglicht Filmaufführungen mitzugestalten; egal ob Bildungstagung oder Kinoevent. Das Leitthema, die passende Zielgruppen, Fachleute für Filmgespräch, Infostände oder spezielle Workshops, all dies ist frei wählbar.
Er studierte einst Betriebswirtschaftslehre, arbeitete als Unternehmensberater, Promovierte am Institut für Wirtschaft und Ökologie, leitete als Präsident die Uni Oldenburg und
Sie studierte Landschafts- und Freiraumplanung, arbeitet als Projektleiterin, promovierte im Bereich Wasser, Umwelt und Stadtraumentwicklung. Sie war Professorin und Leiterin des I
Als Bauingenieur mit seiner eigenen Baufirma, schwenkte er zum naturnahen Wasserbau und promovierte bei den Philosophen. Er ist Angestellter beim ITAS, dem Institut für Technikfol
David J. Becher ist in Wuppertal aufgewachsen und seit er 15 Jahre ist auf den Bühnen der Bundesrepublik unterwegs, initiierte seine eigene Talkshow und moderiert Veranstaltungsfo
Sie war bereits in ihrer Jungend engagiert, studierte Politik, Volkswirtschaft und Germanistik, arbeitete als Referentin für politische Bildung und als Geschäftsführerin der Bö
Einblicke in die Umsetzung von transformativen Forschungsprojekten und deren Kooperation mit Bürgerinitiativen und Stadtverwaltung
Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur Futur City Lab Universität Stuttgart
Nicht im stillen Kämmerlein was ausprobieren, sondern raus gehen in die Gesellschaft und unter realen Bedingungen nicht nur was beobachten, sondern auch selbst mitgestalten. Die Uni Stuttgart startet ein Pilotprojekt in Kooperation mit Akteuren aus der Bürgerschaft und der Stadtverwaltung. Ziel ist es somit nicht nur Daten zu erheben und vielleicht Empfehlungen auszusprechen, sondern Neues zu schaffen, Impact zu erzeugen. Die Critical Maas und damit verknüpften Akteure für eine Transformation des Verkehrskonzeptes bieten ein buntes und anregendes Setting, gerade in einer Autostadt wie Stuttgart.
Innovative und Kooperative Aktions- und Forschungsansätze in Wuppertal
Wissenschaftlich forschen und aber gleichzeitig auch für die Bevölkerung einen Nutzen und somit sinnvollen Impact zu erzeugen ist nicht neu. Vor allem in Skandinavien und England ist dies sehr angesagt. Als deutsche Pionierstadt ist Wuppertal zu erwähnen; gerade weil der wirtschaftliche Boom hier öfters schon auf sich warten ließ, sind es vor allem Engagierte oder Künstler die Themen und innovative Ideen und Projekte an den Start bringen. Wenn es dann noch ein Forschungsinstitut vor Ort gibt, dem dies als Interessante Forschungsthemen ins Auge sticht, dann können tollen Synergien zwischen Bürgern, Forschung und Politik entstehen.
Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Reallabor Quartier Zukunft – Labor Stadt
Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg fördert als erstes Bundesland in einem mehrjährigen Programm die Umsetzung von Reallaboren. Die größte Forschungseinrichtung in Deutschland (das KIT Karlsruhe), mit seinem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) spielt dabei eine zentrale Rolle. Um die Entwicklung eines Stadtviertels zu fördern und zu begleiten wird ein Büro, Anlauf- und Veranstaltungsort im Quartier geschaffen. Das Zusammenwirken von Forschung und Changemakern kann so fest verankert und somit Strukturen zur Umsetzung von transformativen Projekten etabliert werden.
Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur Futur City Lab der Universität Stuttgart
Beim Projekt "Verkehrsberuhigung Schützenplatz" konnte die Forschung auf ein bestehendes Projekt aufspringen und als Vermittler zwischen Bürgern und Stadtverwaltung seine Rolle finden. Die Masterarbeit eines Studenten wurde so zu einem praktischen, engagierten und realem Projekt. Dabei gelang es sogar neue Rechtsgrundlagen für alternative Handlungsweisen zu schaffen.
Was alles möglich und zu beachten ist, wenn ein ganzes Stadtviertel gemeinsam mit den Bürgern entwickelt werden soll, dass zeigt wieder der Blick zum Arrenberg nach Wuppertal. Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Wuppertalinstitut ermöglicht es stabile und professionelle Strukturen auch in der Bürgerschaft zu schaffen. Die eher geringe Wertschätzung dieser Synergien durch den Gemeinderat, motiviert den Präsidenten des Wuppertalinstitutes als OB zu kandidieren, um ganz neue Möglichkeiten zu schaffen.
Die Umsetzung von Reallaboren stellt die beteiligten Akteursgruppen vor neue Herausforderungen; es gilt zusammen zu wirken und Schnittstellen zu überwinden. Für die oft überlasteten, mit vielen Hürden und ohne Geld agierenden Bürger, bedeutet es auch zusätzliche Belastung, wenn Daten erhoben und weitere Gespräche notwendig werden. Sollte also nicht auch Geld für die Mitarbeit der Bürger an Transformationsprozessen zur Verfügung stehen, Strukturen zur Verwaltung oder die Öffentlichkeitsarbeit von Initiativen geschaffen werden? Was können reale Gewinne für alle Beteiligten sein, sich ins gemeinsame Ausprobieren zu begeben? Wie schaut es aus mit einer gemeinsamen Sprache auf Augenhöhe, mit Lobbyinteressen aus dem Hintergrund und einem grundsätzlichen Verständnis über Herangehensweise und Ziele?
Die Universität Freiburg mit Wissensdialog Nordschwarzwald zur Konzeptionen der Regionalentwicklung
Die Einrichtung eines Nationalparkes im Nordschwarzwald stieß in der Bevölkerung auf viel Widerstand. Auf der anderen Seite ermöglichte dieser Schritt viele neue Wirkungsfelder für den Umweltschutz, den sanften Tourismus, oder auch Bildungsarbeit. Ein breites Feld an Aktions- und Forschungsthemen, auch für Studenten macht sich auf. Wenn Hochschullehre und praktisches Forschen vor Ort verknüpft werden kann, so können Junge Leute die sich professionalisieren wollen eine sehr wichtige Vermittlerrolle zwischen Bürgern und Verwaltung einnehmen und dabei sich entfalten und wirksam sein.
Was braucht es eigentlich für menschliche Kompetenzen, um an einem Reallabor mit wirken zu können und was für Bildungsstrukturen und Programme, damit sie sich überhaupt entwickeln werden? Inwieweit fördert oder gar verhindert das bestehende Bildungssystem, dass kreatives, mutiges und kollaboratives Zusammenwirken möglich ist? Die Erkenntnisse wie die gesuchten Kompetenzen entstehen können, scheinen vorhanden, aber wie schaffen wir es das Etablierte zu transformieren, auf was für eine Größenordnung der Aufgabenstellung müssen wir uns da einstellen?
Das Forschungs- und Transformationsinstrument "Reallabor" scheint sich zu entwickeln und zu etablieren. Aber werden damit auch wirklich die großen Herausforderungen angegangen und schaffen wir es gemeinsam und rechtzeitig die Kurve zu kratzen? Oder bleiben viele Reallabore Eintagsfliegen, wirbeln viel Staub auf, zeigen wie es gehen könnte und hinterlassen aber dann vor allem bei den Zivilakteuren viele Fragezeichen? Wie werden wir uns darüber klar, vor was für Aufgaben wir stehen und wie wir es schaffen, dass in allen Ebenen und Bereichen eine gemeinsame Vision entsteht, um was es geht, was wir vorhaben und wie die nächsten Schritte anzugehen sind?!